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Reisebericht Februar 2020

Aufgrund der aktuellen Lage können wir leider nicht auf dem persönlichen Weg Informationen weitergeben, daher schriftlich eine kleine Zusammenpassung über unsere Arbeit in Tansania:

 

Beim letzten Besuch im Februar 2020 konnte Martin Breitenbach wieder viele neue und wichtige Informationen direkt weitergeben. Uns ist es wichtig, dass jährlich mindestens einmal ein Stiftungsmitglied vor Ort in Tansania ist. Begleitet und unterstützt werden wir bei unseren Aufenthalten von unserem langjährigen und guten Freund Richard Mardai. Die Meinung von Richard Mardai ist uns deshalb sehr wichtig, da Afrikaner und Europäer von der Lebenseinstellung und Denkweise doch sehr unterschiedlich sein können. Richard Mardai, in Tansania geboren, lebte bereits 3 Jahre in Deutschland und absolvierte in Würzburg eine Ausbildung.

Richie Mardai

Unser neues großes Projekt „Kinderhort“ soll vorangetrieben werden, wofür nun ein persönlicher Besuch von uns in Kitandu sehr wichtig war. Wir konnten somit für das stiftungseigene, 2.161 m² großes Grundstück die Arbeiten für die Abgrenzung vergeben. Während des Aufenthaltes von Martin Breitenbach konnten hier bereits tolle Fortschritte erzielt werden.

kinderhort

Weiter soll hier ein Gebäude entstehen, in dem bedürftige Kinder zwischen 3 und 7 Jahren tagsüber beaufsichtigt / beschäftigt werden. Das Grundstück / Gebäude wird für ca. 25 Kinder ausgelegt sein. Welches Kind unsere Einrichtung besuchen kann, wird in Abstimmung mit dem Dorfältesten festgelegt. Hier werden familiäre und soziale Gesichtspunkte berücksichtigt.

 

Unweit des Grundstücks liegt die Mkombole Schule, die wir bereits seit einigen Jahren unterstützen. Auch diesmal konnten wir hier einen Besuch abstatten und wurde von Schülern und Lehrern freudig empfangen. Mit im Gepäck viele Lehrbücher, die nach vorheriger Absprache mit den Lehrern dringend gebraucht werden.

 

buecherladen

 

 

 

 

 

 

 

Einkauf im Bücherladen
in der Stadt Moshi
 

Täglich erhalten die Schüler hier als warme Mittagsmalzeit „Ugali“ (Maisbrei). Eine große Freude können wir den Schülern machen, wenn wir aus der Stadt als Abwechslung Reis und Bohnen mitbringen – zubereitet vom Schulkoch im Küchengebäude, das wir 2013 von der Stiftung errichteten.

 essen-schule

In Kitandu sind wir mittlerweile schon bekannt und die Kleinsten folgen uns auf Schritt und Tritt.

kinder

Bei diesem Besuch war es uns leider nicht möglich Juliana-Bibiana, die wir langjährig in Form von Schulgeldübernahme unterstützen, persönlich zu treffen. Juliana besucht aktuell eine weiterführende Schule und absolviert voraussichtlich Ende 2020 die Abschlussprüfung zur Kinderpflegerin.

 

Die Organisation HIMD in Arusha konnte sich über gesammelt Spenden von Pfarrer Nico Stanek aus Eussenheim freuen. Die Spendenübergabe fand direkt in den Gebäuden der Einrichtung statt und Martin Breitenbach erhielt neue Informationen über die Arbeit der Organisation. HIMD betreibt Aufklärungsarbeit zur Beschneidung von Frauen in Tansania. Die Einrichtung ist erste Anlaufstelle für geflüchtete Frauen, die einer Genitalverstümmelung entkommen konnten oder die aufgrund ihrer Vorgeschichte massive Probleme damit haben.

 organisation-himd

Seit Mitte März wurde auch in Tansania aufgrund der COVID-19- Pandemie das öffentliche Leben zurückgefahren. Schulen, Kindertagesstätten, Universitäten etc. wurden geschlossen. Auch die Grenzen wurden abgeriegelt. Uns ist bewusst, dass die empfohlenen Hygienemaßnahmen in Afrika nicht umgesetzt werden (können) wie in Deutschland.

 

Leider können wir in der aktuellen Situation nicht abschätzen, wann und wie wir unsere Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten weiterführen können.

 

Wir werden aber bei Neuigkeiten weiter informieren.