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Reisebericht November 2016

 

Martin Breitenbach mit schwerem Gepäck nach Tansania

 

Am 12. November machte sich Martin Breitenbach zusammen mit Joachim Kuhn aus Mühlhausen und viel Gepäck auf nach Tansania. Zwischen Pullis, Jacken und Schuhen wurden von der Brunnen-Apotheke aus Karlstadt einige Babywaagen und Milchpumpen verstaut und als Transportmittel für das schwere Gepäck diente ein Kinderrollstuhl.

 

 

Ein Rollstuhl für Peter

 

„Eine sehr emotionale Begegnung, die ich nie vergessen werde!“ beschreibt Breitenbach das Treffen mit dem 14-jährigen Peter und seiner Familie. Peter ist querschnittsgelähmt und kann sich ohne fahrbaren Untersatz nicht fortbewegen. Die Stiftung bekam den gebrauchten Kinderrollstuhl angeboten und nahm daraufhin Kontakt mit dem Vertrauten Richard Mardai in Arusha auf, der dann Peter in Kitandu aufspürte. Dankbar wurde das Geschenk aus Deutschland angenommen.

 

 

Weitere Blutdruckmessgeräte in Tansania angekommen

 

Im Januar 2016 rief die Stiftung bei einer Aktion „Blutdruckmessgeräte für Tansania“ zur Mithilfe auf. Es wurden gebrauchte, voll funktionsfähige Blutdruckmessgeräte gesammelt. Dank zahlreicher Geldspenden konnten auch Neugeräte angeschafft werden. Unterstützt wurde die Stiftung hier durch das Sanitätshaus Schön & Endres, Würzburg. Die ersten Blutdruckmessgeräte wurden bereits im März von Patricia Galm im St. Elisabeth Hospital in Arusha übergeben. Martin Breitenbach übergab weitere Blutdruckmessgeräte an das Hospital in Karatu, Kibosho und Mackrine Shao-Rumanyika der Leiterin von HiMS (Health Integrated Multisectoral Services) in Arusha.

 

HiMS leistet aktive, sehr wertvolle Arbeit zur Bekämpfung von Beschneidungen bei Mädchen und Frauen. Mackrine nimmt sich der Massai-Frauen an und leistet vor Ort im afrikanischen Busch mühsame Aufklärung. In ihrer Ambluanz versorgt sie mit ihrem Team Betroffene und auch Schwangere. Zu den größten Erfolgen von Mackrine zählt, wenn eine Beschneiderin aus eigenem Willen ihr Werkzeug abgibt und aus Überzeugung die Aufklärungsarbeit von HiMS unterstützt.

 

Breitenbach erkennt hier weiteren Handlungsbedarf: „Wir werden die Einrichtung nach Möglichkeit auch in Zukunft unterstützen.“ Für eine Babywaage sowie eine Milchpumpe aus Breitenbachs Gepäck hat Mackrine bestens Verwendung.

 

 

Schulgeld für Schülerinnen der St. Joseph Schule in Arusha

 

Dank regelmäßigen Geldspenden konnte auch in diesem Jahr das Schulgeld für die drei Mädchen Juliana-Bibiana, Magdalena und Elizabeth finanziert werden.

 

Bei einem Besuch im Schulinternat informiert sich Martin Breitenbach bei der Ordens-schwester über die schulischen Leistungen der Mädchen. Juliana-Bibiana und Elisabeth haben Prüfung F4 abgelegt und befanden sich bereits in den Ferien. Die Ergebnisse werden im Februar 2017 erwartet. Magdalena hat F3 abgeschlossen und geht motiviert an F4, das hat sie uns selbst auf Englisch bestätigt.

 

Auf den persönlichen Kontakt mit den Schülerinnen legt die Stiftung großen Wert – „Die Mädchen sollen wissen, dass wir nicht nur Geldgeber sind! Sie sind uns mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und wir freuen uns immer auf ein Wiedersehen.“

 

 

Projekt Kitandu Mkombole Schule – Begrüßung mit Gesang und Tanz

 

„Wie wenn man nach Hause kommt!“ so beschreibt Martin Breitenbach das Gefühl, wenn er in Kitandu ankommt. An der Schule wird der Besuch mit Gesang und Tanz begrüßt und die Mitbringsel finden großes Ansehen. Die erledigten Projekte werden in Augenschein genommen und neue geplant. Die Lehrer und Schüler nehmen freudestrahlend Farbstifte und Kugelschreiber in Empfang - die Freude wurde nochmals übertroffen als Breitenbach die Kartons mit neuen Schulbüchern öffnete, auf die sie bereits 4 Jahre gewartet hatten. Von den Lehrern hat die Stiftung bereits im Vorfeld erfahren, dass einige Schüler dringend schwarze Schuhe für die Schuluniform benötigen. Da die Kinder aus sozial sehr schwachen Verhältnissen kommen, hat die Stiftung entschieden mit 8 Schülern zum Schuhkauf aufzubrechen. Für umgerechnet 13 EUR das Paar wurden alle in Arusha mit Schuhen versorgt. Immer gern angenommen werden Reis und Bohnen – eine Abwechslung zum eintönigen „Ugali“ (Maisbrei)!

 

„Wir haben wieder viel erreicht – ich bin sehr zufrieden!“ schließt Martin Breitenbach die Erzählungen von seinem Besuch in Tansania.

 

 

Fotos zum Bericht unter: Bildergalerie