Die Zeit rast...

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Anschließend bekamen wir, zurück am Auto, unser Lunchpacket. Boa…war das cool smiley-blink Pauli ist einfach der Beste. Hähnchen, Sandwich, Ei, zwei kleine Bananen, Schokoriegel, Muffin und ein Mangosaft. Dass war lecker smiley-blink. Dann wurden wir zwei in Moshi abgesetzt und die Familie Baus fuhr weiter.

In Moshi wartete Majaliwa auf uns. Kurz Maji smiley-blink. Maji hatte dann das Vergnügen in die Figur eines deutschen Mannes zu schlüpfen und musste mit uns einkaufen. Los ging´s mit ein paar Schuhen für einen Jungen der Schule. Weiter ging´s mit dem Ausdrucken eines Familienfotos für eine Familie in Kitandu und Bananen für Julia. Dann in ein Souvenierladen und anschließend begaben wir uns auf die Suche nach einem Elefantenschal, welchen sich Julia eigentlich schon in Arusha gekauft hatte, aber der Verkäufer ihn wohl nicht mit eingepackt hat.

Leider fanden wir keinen Elefantenschal aber dafür kaufte sich Julia ein Elefantenkleid, Jules hatte noch einen Rock anprobiert und jedes Mal war Majis Meinung gefragt. Nach 3 Stunden hatten wir also fast alles gefunden und Maji war voll bepackt smiley-blink. Ab ging´s zur Busstation. Es war doch ganz gut, das Maji dabei war, damit wir auch in den Richtigen steigen.

Jaaaa, unsere zweite Busfahrt. Leider nicht auf den vorderen Sitzen sondern irgendwo zwischen den 30 Afrikaner, bei vielleicht erlaubten 15 Mitfahrern. Es war also eng, sehhhhr eng. Bei jedem Hügel flogen wir auf den Gegenüber. Aber irgendwie war es lustig. Aber wahrscheinlich auch nur deshalb, weil Jules in der Nähe der Tür saß und ich am Fenster.

Übrigens werden hier auf den Straßen die Altkleider, welche wir zu Hause weg schmeißen, wieder verkauft. Es bekommen also nicht diejenigen die eh nichts zum anziehen haben. Dabei waren JanSport Rucksäcke, Chucks, usw.. Sehr interessant, dass mal zu sehen. Bei uns denkt man, man tut was Gutes und hier wird es wieder verkauft und macht die Textilindustrie kaputt. Weil sich jeder nur noch gebrauchte Klamotten und nicht Neue kauft, auch wenn er eigentlich das Geld dazu hat.

Zurück in Kitandu zeigte uns Maji dann noch die Lehrer-WG. Die befindet sich in einer ehemaligen Malaria Krankenstation. Die Küche ist die ehemalige Rezeption und jedes Zimmer hat seinen eigenen Namen. Wie z.B. Labor, Doktorzimmer, usw.. Echt lustig. Hat uns irgendwie an unsere Studenten-WG´s erinnert. Zu Hause angekommen, wieder alleine in dem großen Haus gab´s dann erst mal Resteessen. Spätzle, Würstchen, Pizza und viel Ketchup smiley-blink

Montag

Nach einem guten Müslifrühstück starteten wir in den ersten Schultag nach dem Wochenende. Es stand wieder Deutsch mit den Lehrern auf dem Stundenplan. Wir wiederholten die Zahlen und das Vorstellen. Auch teilten wir mit, dass es am Donnerstag einen kleinen Test gibt, bei welchem die Besten ein Präsent bekommen. Wir sind mal gespannt. Wir haben ja schon so unsere Favoriten.

Anschließend ging´s dann in Form one. Allerdings kamen wir nicht alle zusammen. So war es recht lustig für mich. Denn zuerst kam ich Richtung Klasse und ein Mädchen rief zu den anderen: „Attention, Attention“.

Als ich rein kam standen bereits alle und der bekannte Spruch kam: „Education for a bright future, good morning Madame“, kurze Zeit später kam Maji rein „Education for a bright future, good morning sir“, Maji: „Sit down, please“. Kaum waren sie gesessen, kam Jules rein und die Kinder standen wieder auf: „Education for a bright future...“ Oh Mann die Armen, aber es war lustig smiley-blink.

 

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Das Klassenzimmer wird bunter...

Wir brachten die Wasserfarben, leere Wasserflaschen, Pinsel und Papier mit. Jeder sollte seine Lieblingssache zeichnen. Aber zuerst mussten wir erklären, wie es funktioniert. Wasserfarben gibt es hier nämlich nicht. So gab es auch so manche Zwischenfälle, wo sich die Kinder das ganze Wasser über den Rock geschüttet haben. Es hat den Kindern riesig Spaß gemacht und es kamen teilweise echt super Bilder raus. Sie wollten gar nicht mehr mit dem Malen auf hören, aber als sie sahen, dass wir Brot und Butter für die angepflanzte Kresse mitgebracht haben, wurden sie schnell aufmerksam und jeder holte sich ein Brot ab.

Nach dem Unterricht bekam Emanuel dann noch seine neuen Schuhe, er hat sich sehr darüber gefreut. Auch verteilten wir noch Pullis, Schuhe und T-Shirt an vier weitere Mädels und Jungen. Wenn wir Klamotten verteilen achten wir immer darauf, dass es zuerst die Kinder bekommen, welche aus nicht so guten Familienverhältnissen kommen. So sind die Eltern geschieden oder schon gestorben oder sie haben nur wenig Geld. Dafür gibt es an der Schule eine Liste.

Zu Hause angekommen haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Dachterrasse genutzt. Leider verschwindet die Sonne immer sobald wir uns dort hin begeben. Anschließend haben wir erst mal gewaschen. Mittlerweile sind wir schon Handwäschechecker smiley-blink. Zu Essen gab´s heute Gemüse mit Mais und Knäckebrot. Später haben wir dann noch Reiswaffeln mit Marmelade entdeckt. Mmmmm….smiley-blink Solltet ihr mal ausprobieren.

Dienstag

Frühs gab es in der Küche erst mal eine Überraschung, unser Müll war umgekippt. Wir hatten heute Nacht wohl Besuch von Ratten. Oh Mann, die Julia hat vergessen die Küchentür zu schließen. Es gibt hier nämlich keine Haustür, die komplett geschlossen ist. Deshalb haben wir auch jede Nacht in unserem „Wohnzimmer“ Fledermäuse, die fleißig in die Ecken sch…! Heute ist sowieso eigentlich ein schlechter Tag, es gibt Ugali, wenn da nicht die Spätzle wären smiley-blink.

Also ging´s erst mal voll bepackt zur Schule. Mehl, Eier, Wasser, Schüssel, Spätzlehobel. Aber zuerst hatten wir wieder Deutsch mit den Lehrern, heute waren wieder nur vier da, wahrscheinlich haben wir sie gestern mit unserem Test geschockt. Heute haben wir die Uhrzeit und die Wochentage gemacht. Echt ganz schön kompliziert die Uhr, wenn man dass mal jemand anderem beibringen muss. Aber Maji ist der Uhrzeitchecker smiley-blink. Später in Form two gings dann wieder ans Malen. Auch diese Klasse freute sich riesig. Zum Schluss stellte jeder sein Bild vor und wir hängten alle Bilder an die hintere Wand, so wird das Klassenzimmer auch ein bisschen bunter.

Die Farben haben wir Maji anvertraut, vielleicht können sie manchmal am Nachmittag malen. Diana hat gemeint, für Erdkunde oder Biologie wäre es auch sinnvoll. Mit einer Zeichnung kann man sich etwas einfach besser merken. Ihr müsst euch vorstellen, es gibt hier keinerlei Farben. Auch keine Buntstifte. Die Kinder haben alle einen Kugelschreiber und vielleicht noch einen Bleistift. Kein Mäppchen, Lineal, Kleber…!

 

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Spätzle mit Bohnen smiley-blink

Jetzt war es soweit. Es war Spätzlezeit. Gemeinsam mit Maji holten wir mein Team, FC Bayern München aus den unterschiedlichen Klassen. Zusammen bereiteten wir den Teig für die Spätzle vor. Nicht nur die Schüler waren gespannt, auch der Koch und die Lehrer.

Nachdem wir es einmal gezeigt hatten, konnten sie es auch gleich alleine machen. Alle wollten mit helfen und waren begeistert was aus dem Teig entstand. Mal etwas anderes als Ugali zu essen freute die Kinder sehr. Die meisten, auch wir gossen noch ein paar Bohnen darüber. Es hat allen gut geschmeckt. Auch dem Direktor - der sowieso begeistert ist - was wir so alles machen und uns immer sehr interessiert nach Dingen fragt J.

Gut gesättigt und alles von den Kindern gespült, gingen wir zurück ins Lehrerzimmer und traten kurze Zeit später unseren Heimweg an. Heute hat es wieder sehr viel Spaß gemacht. Daheim ging es wieder schnell auf die Dachterrasse. Aber leider verschwand die Sonne wieder sobald wir oben lagen. So wird das nix mit dem braun werden smiley-blink. Später gab´s dann Ravioli aus der Dose, nicht so unsere Lieblingsspeise - aber es sättigt smiley-blink.

Mittwoch

Aus den Federn sind wir heute schlecht gekommen, denn das Wetter versprach nichts Gutes. Es regnet…. Aber was soll's, auf in die Schule. Wenn wir morgens in die Schule kommen, tragen wir uns jeden Tag in ein Buch ein. Dort steht auch die Zeit, zu der wir gekommen sind. Das lustige ist, dass das Buch eigentlich umsonst ist, denn außer uns hat da niemand die tatsächliche Zeit eingetragen, wo er/sie gekommen ist.

Ein Lehrer hat sich z.B. unter uns eingetragen, aber mit dem Arbeitsbeginn von 7:30, obwohl wir erst um 9:15 kamen. Heute haben wir in der Schule die letzte Deutschstunde vor dem morgigen Test mit den Lehrern gehabt. Wir haben alles wiederholt. Sind gespannt was morgen bei dem Test raus kommt. Anschließend haben wir das Papier fürs Papierschöpfen vorbereitet. Da standen wir mit 4 Schülerinnen aus Form two ca. eine halbe Stunde und haben Zeitungen klein gerupft und anschließend zum einweichen mit Wasser aufgefüllt. Der Headmaster ist schon sehr gespannt, wie es funktioniert.

Heute waren wir in Form three und haben Briefe für Deutschland geschrieben. Bevor wir das begonnen haben, verteilten wir Lineale und Stifte. Allerdings zeigten die Kinder nicht eine so große Begeisterung. Komisch. Aber als die Diana kam wurde uns klar warum, sie dachten sie müssen die Sachen wieder zurückgeben. Als Diana ihnen sagte, dass sie die Sachen behalten dürfen, war das Jubeln groß.

Heute haben wir auch an der Biostunde bei Diana teilgenommen. War ganz interessant, allerdings hatten wir bei den englischen Wörtern ein paar Defizite. Wir können allerdings nicht verstehen, wie es dann sein kann, dass die Kinder so schlecht Englisch sprechen.

Mitbekommen haben wir heute auch, dass ein Mädchen mit dem Stock auf die Finger bekommen hat. Das war für uns erst mal 'ne totale Schocksituation. Schon nicht einfach bei sowas zuzuschauen. Später schrieben wir dann die Briefe mit form three fertig.

 

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Wasserfarben malen macht
ihnen und auch uns Spaß smiley-normal

Anschließend durften sie noch Wasserfarben malen. Sie erzählten uns dann auch, dass sie sehr traurig sind, weil wir gehen. Zum Abschluss haben wir mit form three noch ein Bild gemacht. Einige von den Briefen, gehen wohl auch an uns. Dear Julia…smiley-blink So ging auch der vorletzte Schultag schnell zu Ende. Zu Hause machte Julia die letzte Handwäsche und dann ging´s ab ins Bettchen, morgen erwartet uns noch mal ein aufregender Tag…

 

 

 

Donnerstag

Ja, heute war unser letzter Schultag in Kitandu und wir haben noch mal soooooo…. viel erlebt. Los ging der Tag leider mit schlechtem Wetter und eigentlich Ugali. Wir waren wie immer voll bepackt. Ein Schuhkarton voller Stifte, ein Rucksack voller Arbeitsmaterial und eine Tasche voller Klamotten. Wir machten uns das letzte Mal auf dem Weg zur Schule. Schon irgendwie komisch.

Oben angekommen gingen wir gleich ins Zimmer nebenan um den Deutschtest an der Tafel vorzubereiten. Hier gibt es nämlich wie aus Deutschland eigentlich gewohnt, keinen Kopierer oder Drucker. Wir stellten den Lehrern fünf Aufgaben. Vorstellen, Uhrzeiten, Wochentage, Zahlen und Übersetzungen. Als Maji, Diana und Mshara rein kamen waren sie sehr aufgeregt, denn sonnst stellen sie ja immer die Tests. Als Diana und Maji schon fertig waren, hörten wir auf einmal von draußen win großes Gelächter und die Tür ging auf und Maji zerrte Utahiti herein. Also teilten wir noch ein Aufgabenblatt aus. Als alle fertig waren und ich beim „mobilen Bäcker“ die Maandazi (Krapfen) für uns gesichert habe, korrigierten wir mit großer Freude.

Bei der Rechtschreibung und überhaupt beim Schreiben drückten wir manchmal zwei Augen zu. Beim Ergebnis waren wir wirklich überrascht. Maji war der Beste, dicht gefolgt von Diana. Aber die anderen beiden waren auch nicht schlecht. Anschließend bekamen wir eine Überraschung. Diana ging mit uns in das Küchenhaus und kochte mit Hilfe von zwei Mädels aus Form drei das typische Chagga Essen Mtori. Das Gericht erinnert etwas an Kartoffelsuppe. Es schmeckt echt gut. Zur Feier des Tages gab es dann auch noch Reis statt Ugali und Avocado. Die werden hier in Stückchen wie bei uns die Orange serviert.

Nach dem Essen gab es dann ein kurzes Abschiedsgespräch mit den Lehrern und dem Direktor. Voll süß. Er hat sich ganz sehr bei uns bedankt und hofft, dass wir von der Schule daheim erzählen. Es war echt schön. Die Rede haben wir dann auch noch als Brief in einem Kuvert bekommen. Hat uns echt sehr gefreut. Maji und Diana haben sich auch noch bei uns bedankt. Diana und Maji haben wir für heute Abend noch bei uns zum Essen eingeladen.

 

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Der Tanz - noch ohne uns smiley-blink

Anschließend bekamen wir als Dankeschön den Chaggatanz gezeigt. Dass war echt sehr schön und richtig emotional. Ein paar Kinder aus allen Stufen haben sich dafür vorbereitet. Sie haben sich aus Bananenpflanzen Röcke gebastelt. Beim ersten Teil durften wir zu schauen und beim zweiten Teil holte mich dann ein Mädchen zum Mittanzen. Es hat echt Spaß gemacht. Teilweise haben dann auch die Lehrer mit gemacht. Man war dass lustig.

Aber wir schauten das Ganze auch ein bisschen mit einem traurigen Auge an, weil heute unser letzter Tag war. Anschließend zeigten wir den Kindern noch einige deutsche Spiele wie Murmeln, Hüpfgummi, Seilspringen, Luftballons. Anschließend haben wir noch die Klamotten an die Kinder verteilt. Danach verteilten wir noch an alle Kinder einen Buntstift.

Dann kam ich mit der Wundertüte, wo alle Kinder mit verschlossenen Augen rein langen konnten. Das ging am Anfang noch gut. Dann wurde es echt schlimm. Alle rupften an der Tüte rum und stellten sich zwischendrin wieder an. Am Schluss haben wir die Tüte dann fallen lassen und die Kinder haben sich fast um die letzen Sachen geprügelt. Das war echt krass, hätte ich jetzt eigentlich nicht gedacht. Aber ist halt dann auch nicht anders als bei deutschen Kindern. Jeder möchte das Beste haben. J

Daheim angekommen musste Julia dann übers Geländer steigen, weil uns keiner aufmachte. Dort bereiteten wir unser Abendessen vor. Diana, Maji und Irene haben wir eingeladen. Wobei Irene krank ist. L Es gab zur Vorspeise Rinderkraftbrühe mit Minileberknödeln und einer extra Portion Nudeln. Anschließend Spaghetti mit Tomaten-, Pilzsoße und Gemüsepfanne. Als Nachspeise gab es Milchreis und Knäckebrot mit Marmelade. Es hat beiden und auch uns sehr gut geschmeckt.

Es war ziemlich lustig Diana und Maji beim Spaghetti essen zuzuschauen, weil sie das noch nie gegessen haben. Sie hatten einige Besteckschwierigkeiten. Beim Milchreis servierten wir noch unseren Fruchtcocktail aus dem Flugzeug. Und dann war es sehr lustig. Denn Jules holte den Schnaps und Maji, machte sich gleich mal etwas mehr ins Glas. „Prost“ und dann verzerrte er ordentlich das Gesicht. Diana hat sich gar nicht mehr einbekommen. smiley-blink Kurze Zeit später kam Dianas Taxi.

Wir machten noch kurz ein paar lustige Abschiedsbilder, und lachten noch mal als Diana mit ihrem Röckchen und dem Schirm auf das Moped stieg. Wie ihr seht haben wir heute wieder einiges erlebt und jetzt geht’s ins Bett um das zu verarbeiten. Heute ist die letzte Nacht in Kitandu, irgendwie schon komisch….

Freitag

Heute habe ich es mal geschafft das Frühstück als erster zu machen. Denn sonst war ich immer zu langsam und Jules hatte schon das Frühstück hoch gebracht. Puhhh…gerade noch die Kurve gekratzt smiley-blink. Heute ging´s ans Aufräumen, Putzen und Spülen. Denn heute ist unser letzter Vormittag in Kitandu.
Nachdem wir gestern für Majaliwa, Diana und Irene (war leider krank) gekocht haben, kam einiges an Geschirr zusammen. Wir haben 5x Wasser mit unserem kleinen Teekesselchen aufgekocht, bis wir endlich alles gespült hatten. Mittlerweile kann sogar ich damit umgehen. Wobei Jules der Master of Teekesselchen ist und Julia Master of the Pfanne.
Bis elf hatten wir dann alles soweit fertig und wir haben das restliche Essen noch für uns, Richie und Paul warm gemacht.

Anschließend ging es dann los nach Arusha. Goodbye Kitandu L Bei der Fahrt nach Arusha fuhren wir noch bei der Kirche in Kibosho vorbei. Die ist wunderschön. Sie wurde ehemals von Deutschen errichtet und ist sehr groß. Zum Glück haben wir die Nonnen getroffen, die uns dann die Kirche auf gemacht haben. Denn vor  allem von Innen war sie sehr schön, denn es ist bunte Glasfenster eingebaut, die durch das Licht von Außen erst richtig zur Wirkung kommen.
Aber dann – „Hallo Arusha J“ Dort gingen wir dann gleich los um unseren Flug zu bestätigen lassen. Dort traf uns der Schock. Der Flug wurde geändert und wir fliegen erst Donnerstagabend los und müssen eine Nacht in Äthiopien schlafen. Häääääää :-o. Auf den Schock erst mal zu Africafe ein Schoko Cookie und ein Apfel-Zimt Muffin kaufen. Kurz bevor wir zurück in Richies Büro kamen fragte Jules mich noch mal ob sie denn die buchstabierten Namen richtig eingeben hat. Antwort: Nein. Oh Gott zum Glück. Wir sind gleich wieder zurück zur Airline gelaufen und tataaaa zum Glück unser Flug passt und wurde bestätigt. Ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Ankunft Donnerstag, zur passenden Zeit. Puhhh.

Als Dankeschön, lief an dem Büro gleich noch eine Parade zwecks Partnerstadt von Barcelona vorbei smiley-normal.Weil wir uns soooo gefreut haben, mussten wir gleich noch mal zu Africafe und haben eine Zimtschnecke, Muffin und zwei Schoko-Cookies für Richi und Paul gekauft. Boa, war das lecker. Die beste Zimtschnecke, die Julia jeeee gegessen habe smiley-blink. Unser Weg heim zu Richie war etwas speziell, denn Jules musste an der Werkstatt das eine Auto übernehmen. Paul saß sehr ängstlich auf dem hinteren Sitz. Ich musste auf den Verkehr aufpassen. Es war alles super, bis diese Kreuzung kam. Keiner wusste wer hier als erstes fahren darf. Jetzt wissen wir es. Wer zuerst kommt, malt zuerst. Nachdem Jules nämlich schön brav gewartet hat. Hat alles hinter uns das Hupen begonnen und auf einmal standen ca. 10 Autos in der Kreuzung. Kurze Angstsituation. Aber Jules hat es super gemeistert. In der Zwischenzeit hat Richie schon angerufen, weil wir nicht nachgekommen sind smiley-blink. Aber es hat alles geklappt und wir sind gut bei Richie angekommen. Wir haben dann erst mal mit den Kindern vom Richie gespielt. Nicole und Nicolas. Die sind sooooo süß smiley-blink.

 

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Lecker Fisch smiley-blink

Abends haben wir dann noch in der Njiro-Shopping-Mall ein Bierchen getrunken und waren dort im Supermarkt. Aber nur schauen. Da gabs soooo viele Sachen. Käse, Wurst, Frischkäse, Torten, Schokolade. Einfach alles. Aber sehr teuer. Deshalb haben wir dann auch nichts gekauft. Gegessen haben wir dann noch bei Nickies. Fisch mit Gemüse, Chicken und Chips. Hier ist das ein bisschen anders als bei uns. Der Fisch wird mit den Fingern gegessen, natürlich wäscht sich vorher aber jeder die Hände. Aber er ist sehr lecker…

 

Samstag

Heute sind wir zusammen mit Richie und seiner Frau Grace in den Nationalpark Tarangire gefahren. Dass ist ca. zwei Stunden von Arusha entfernt. Um kurz nach sieben sind wir los gefahren. Auf dem Weg dort hin, sind wir an dem Massai Gebiet vorbei gefahren und haben somit sehr viele Massai Dörfer gesehen. Die Massais ….

 

Jules meint: „Liebe Laura, wenn du das liest, natürlich habe ich dein Bild bekommen und denke bei jedem Massai den ich sehe ganz fest an dich J“

 

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Das ist nur eins von vielen tollen Bildern smiley-normal

Dann haben wir um ca. 9 Uhr den Nationalpark erreicht. Leider hat Richie jetzt einen schönen orangen Vogel auf dem Gewissen. Der ist uns bei der Hinfahrt volle Kanne gegen die Frontscheibe geknallt. So bald wir rein gefahren sind, haben wir auch schon die ersten Tiere gesehen. Als Fazit können wir sagen, der Tag war der Hammer smiley-blink Wir haben folgende Tiere gesehen. Zebras gab es am Meisten. Diese sind immer in großen Rudeln aufgetreten und haben des Öfteren unseren Weg gekreuzt. Einmal haben wir die Zebras auch zusammen mit den Gnus gesehen. Richie meinte es müssten Raubkatzen in der Nähe sein, weil die Gnus alle in eine Richtung schauen. So war es dann auch, kurz danach sahen wir zwei Löwen hinter einem Baum liegen.
Die bewegten sich dann sogar in unsere Richtung und ein dritter Löwe kam dazu. Allerdings ließen sie sich dann lieber wieder nieder und chillten ein wenig. Löwen können bis zu 16 Stunden an einem Fleck liegen bleiben, wir hatten also Glück dass wir sie in Bewegung gesehen haben.
Am Anfang haben wir auch gaaaanz nah Giraffen gesehen. Je weiter wir in den Park fuhren desto mehr Elefanten sahen wir. Sie standen genau neben unserem Auto. Jules Lieblingstier ist der Elefant und das von Julia die Giraffe. Die beiden Tiere haben wir heute auf jeden Fall gaaaaanz oft gesehen smiley-blink. Ansonsten haben wir noch Wasserböcke, Vögel, Paviane, Meerkatzen, Impalas, Warzenschweine, Strauße, Dik-Dik, Rebhuhn, Geier, Hornrabe.

Im Park haben wir zur Mittagszeit dann auch Lunch gemacht. Es gab Nudelsalat und Hünchen vom Pauli smiley-blink. So gegen 17 Uhr waren wir dann zurück in Arusha und wir zeigten Richie und Paul wie Spätzle gemacht werden. Die beiden haben sich super angestellt und es hat alles gut geschmeckt. Heute war ein ganz toller Tag und morgen geht ab nach SAAAAAANSIBAR smiley-strong